am 16. Juli 2017, 11.00 Uhr im Garten der Genossenschaftskellerei Heilbronn:
Ja, was will man denn mehr! Gleich 5 unterschiedliche Kammermusikgruppen, Streicher, Holzbläser und Blechbläser, mit Werken vom Barock bis zum Jazz, dazu Sonnenschein und sommerliche Sekte und Weine: Das gibt's nur, wenn die JOA zu Gast ist im stimmungsvollen Garten der Genossenschaftskellerei Heilbronn!
Die WG zauberte diesmal - neben sommerlich-spritzigen Weiß- und Roséweinen - für nicht frühschoppengewohnte Besucher sogar Sekt und Wein ohne Alkohol auf den Tisch.
Und auch die JOA hielt beim "spritzigen" mit. Schon die Jüngsten begannen äußerst lebendig mit einem Telemann-Concerto für 4 Violinen, bei dem sich alle 4 Stimmen beweisen mussten, was sie - Wackler hin oder her - auch schafften (Christina Schäffer, Nicolette Franke, Nicole Drachlov und Kim Respondek von der Städt. Musikschule Heilbronn, Klasse S. Gassert). Später swingten 3 Klarinetten einen Blues von A. Reininger (Wanda Rühlich, Kim Hesser, Katharina Harein, Städt. Musikschule Heilbronn, Klasse M. Potyka) und das abschließende Bläserquartett der Städt. Musikschule Weinsberg (Paul Schuster, Trompete, Lydia Böhringer, Horn, Toska Zimmermann, Posaune, mit ihrem Lehrer Rozmurat Arnakuliyev, Posaune) begann erst fürstlich - William Byrd: The Earle of Oxenforde`s March; Henry VII: Pastime with Good Company - und endete mit einer mitreißenden Spiritual-Bearbeitung - Deep River und Joshua fought the battle of Jericho aus Spiritual Jazz Suite, arr. L. Niehaus. Dazwischen bot das Cellotrio der Städt. Musikschule Neckarsulm (Lukas Nehr, Louisa Weisshaupt, Johannes Greiner, Klasse S. Erlewein) mit schönem Ton und gutem Zusammenspiel gesangliche Klassik (Haydn, Divertimento D-Dur) und ausdrucksstarke Spätromantik (J.-M. Depelsenaire: A l'orée du bois, = Am Waldrand). Den ernstesten und wohl auch schwierigsten Part hatte sich das Streichquartett der Städt. Musikschule Heilbronn (Manuela Waible, Annika Wagner, Violinen, Vanessa Wagner Bratsche, Leonie Mauch Violoncello, Klasse D. Talpan) ausgesucht, der erste Satz des Streichquartetts Nr. 6 von D. Schostakowitsch wurde bravourös in Ton und Zusammenspiel bewältigt.
Kleine Anmerkung am Rande: 14 der 18 Mitwirkenden waren weiblich!
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